Staren geht die Puste aus
TSV : HSG Albstadt 25:30
Der TSV Heiningen kassierte am Samstagabend seine dritte Niederlage in Serie. Gegen die HSG Albstadt unterlagen die Staren mit 25:30.
Der TSV tat sich von Beginn an sehr schwer. Die Gegner aus Albstadt agierten mit einer fast schon offenen Manndeckung gegen die dünne Starenoffensive. Man hatte große Probleme Fluss in das Angriffsspiel zu bekommen. Nach 16 gespielten Minuten lagen die Staren mit 5:7 in Rückstand. Zu diesem Zeitpunkt lag das vor allem an der Deckungsarbeit und den guten Paraden von Timo Rapp und Yanik Braun. Marcus Graf reagierte mit einer Auszeit, um seinen Jungs nochmals neue taktische Mittel auf den Weg zu geben. Der TSV spielte nun mit mehr System in seinen Bewegungen und somit konnte Timo Gall in der 22. Spielminute den 8:8-Ausgleich erzielen. In der Defensive passte die Bewegung weiterhin und Yanik Braun nahm weiterhin klare Torchancen weg. Doch in den letzten Minuten schlich sich im Angriff plötzlich der Schlendrian ein. Einige zu schnelle Ballverluste sorgten dafür, dass sich die Staren bis zur Pause keine Führung erarbeiten konnten. Beim Stand von 11:13 wurden anschließend die Seiten gewechselt,
Doch die zweite Hälfte sollte nochmal einige Chancen für die Starentruppe bereithalten. Dem TSV gelang es direkt den Kontakt zu halten. Nach sechs Minuten in Durchgang erzielte Kevin Brodbek beim 15:16 bereits zum dritten Mal den Anschlusstreffer. Doch der Ausgleich blieb auch diesmal verwehrt. Auch 15 Minuten vor dem Ende war beim 19:21 der Rückstand aus den ersten 30 Minuten weiterhin präsent. Doch in der 51. Spielminute gab es die erste größere Ernüchterung für die Blauweißen. Die Hausherren aus Albstadt konnten auf 20:24 davonziehen und die körperliche Verfassung der Staren machte auch nicht mehr den besten Eindruck. Doch in den letzten Wochen hat der TSV immer wieder gezeigt was in ihm steckt. Man kämpfte immer bis zum Schluss und gab keinen Zentimeter nach. Auch diese Einstellung hatten die Starenjungs an diesem Tag. In der 55. Minute brachte der stark angeschlagene Jan Niklas Vogl den TSV nochmals auf 24:26 heran. Aber es sollte nicht sein. Auch als Marc Dannenmann zwei Minuten vor dem Abpfiff auf 25:27 stellte, gelang es dem TSV nicht mehr diese kleine Lücke zu schließen. Am Ende wurden dann die Würfe mit hohem Risiko gewählt und Albstadt gelang durch Tempogegenstöße die endgültige Entscheidung.
Am Ende zeigten sich die Probleme des dünnen Starenkaders und nun gilt es in der freien Woche möglichst viele Kräfte zu sammeln, um das letzte Drittel der Saison noch erfolgreich absolvieren zu können.
